100 % Ökostrom ab 2026

 

 

Seit dem 1. Januar 2026 liefern wir an unsere Tarifkunden nur noch Strom aus erneuerbaren Energien. Damit leisten wir unseren Beitrag zur Energiewende und dazu, dass unsere Region lebenswert bleibt.

Ein kurzes Erklärvideo zu den Hintergründen finden Sie hier

 

Ökostrom - Fragen und Antworten

Ökostrom wird aus sogenannten erneuerbaren Energien wie z. B. Wasser-, Windkraft oder Solarenergie gewonnen. Die Anlagen verteilen sich über ganz Europa. Oft stammt der Ökostrom aus Wasserkraft, eine der saubersten Energieformen, die es gibt. Wasserkraft kommt natürlich vor und ist in unseren Breitengraden gut verfügbar. Insbesondere die Alpen oder Skandinavien sind von Flüssen und Bergen durchzogen. Häufig kann man hier die natürliche Fließgeschwindigkeit eines Flusses und die natürlichen Gefälle nutzen, um Ökostrom aus Wasserkraft zu erzeugen. Im Gegensatz zu konventionellen Energieträgern wie Kohle- und Atomstrom entstehen durch die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien wie Wasser-, Windkraft oder Solarenergie weder CO-Emissionen noch atomarer Abfall. Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien ist daher ein guter Beitrag zum Klimaschutz.

Der Ökostrom, der häufig durch Wasser- Windkraft oder Solarenergie erzeugt wird, wird - abgesehen vom Eigenverbrauch - in das öffentliche Stromnetz eingespeist, aus dem auch Ihr Strombedarf gedeckt wird. Aus der Steckdose kommt am Ende ein Strommix, der ein Abbild des Strommixes in Deutschland zu dem Zeitpunkt ist, wo Ihr Strom entnommen wird. Das ist dadurch bedingt, dass die Stromteilchen (Elektronen) zusammenfließen, sobald sie in das Stromnetz eingespeist werden. Vergleichen lässt sich das mit einem 100 Euro-Schein, den Sie bei Ihrer Bank in Berlin einzahlen. Heben Sie in einer anderen Stadt wieder 100 Euro ab, ist es natürlich nicht der gleiche Schein, aber es ist Ihr Geld. Die Summe stimmt. Dadurch, dass Sie Ökostrom beziehen, wird mehr regenerative Energie produziert und in das Stromnetz eingespeist, sodass auch der Strommix immer etwas grüner wird.

Nein, im Prinzip nicht und wenn, dann nur minimal. Es kann sogar gut sein, dass Sie weniger zahlen, wenn Sie sich für einen Ökostrom-Tarif entscheiden, weil Sie z. B. vorher in der Grundversorgung waren. Der Grund, warum Ökostrom trotzdem häufig etwas mehr kostet, liegt meistens an einem Förderbetrag, der genutzt wird, um weitere Erneuerbare-Energie-Anlagen zu errichten.

Nein, Ökostrom unterscheidet sich in der Leistung nicht von konventionellem Strom. Ihre technischen Geräte werden weiterhin genauso funktionieren wie gewohnt.

Unser Ökostrom stammt zu aus europäischen Wasser-, Windkraft- oder Solarenergieanlagen, die die gesetzlich vorgesehenen Umweltstandards einhalten und mit Rücksicht auf Natur-, Umwelt und landwirtschaftliche Belange errichtet wurden.

Italien, Österreich oder Norwegen haben z. B. ideale Bedingungen für die Produktion von Wasserkraft und produzieren eine viel größere Menge als Deutschland. Indem wir den regenerativ erzeugten Strom aus ganz Europa einkaufen, können wir unsere Preise für Sie niedrig halten.

Um sicherzustellen, dass es sich auch wirklich um Ökostrom handelt, gibt es das Herkunftsnachweisregister des Umweltbundesamtes. Ein Herkunftsnachweis ist so etwas wie eine Geburtsurkunde für Strom. Darin wird vermerkt, wie und wo der Strom erzeugt wurde. Die Herkunftsnachweise werden im Umweltbundesamt nach gesetzlichen Vorgaben verwaltet und entwertet.

Zu den erneuerbaren Energien zählen neben Wasser-, Windkraft oder Solarenergie auch noch die Energiegewinnung aus Biomasse und Geothermie. Unser Ökostrom stammt meistens aus einer der zuerst genannten Quellen. Alle erneuerbaren Energien gleichen sich darin, dass die natürlich vorkommenden Ressourcen genutzt werden, und zwar dort, wo die natürlichen Bedingungen dafür am besten geeignet sind. In bergigen Regionen ermöglichen Flussläufe die Gewinnung von Strom aus Wasserkraft, an windigen Küsten stehen Windparks und in sonnenreicheren Gegenden wird mithilfe von Solaranlagen Ökostrom produziert.

Die Kraft des Wassers wird bereits seit Jahrhunderten genutzt, um z. B. Mühlen anzutreiben. Heute wandelt man die gewonnene Energie in Generatoren zu Strom um und erzeugt so umweltfreundlich und ressourcenschonend Elektrizität. Wasserkraft zählt zu den saubersten Energieformen, da Wasser natürlich vorkommt und je nach Region sehr gut verfügbar ist. Wasserkraftwerke werden dort gebaut, wo man das natürliche Gefälle einer Region nutzen kann, also in Regionen mit Bergen und Hügeln. Aber auch die Fließgeschwindigkeit eines Flusses bringt genügend Kraft mit sich, um Elektrizität zu erzeugen und das, ohne CO₂-Emissionen oder atomaren Abfall zu erzeugen. Daher ist aus Wasser erzeugte Energie ein wichtiger und sehr sinnvoller Beitrag zum Klimaschutz.

Windenergie ist eine der saubersten Energieformen, da sie natürlich vorkommt und je nach Region reichlich verfügbar ist. Und sie hat viel Potenzial: Ein weltweites Netzwerk von Windenergieanlagen wäre in der Lage, den aktuellen und künftigen Strombedarf der Menschheit zu decken. Bei der Erzeugung von Ökostrom wird durch die kontinuierliche Kreisbewegung des Rotors ein Generator angetrieben, der die Bewegungsenergie in elektrische Energie umwandelt. Da bei der Nutzung von Windenergie keine fossilen Energieträger oder Atombrennstäbe zum Einsatz kommen, entstehen bei der Energieerzeugung weder CO₂-Emissionen noch atomarer Abfall. Daher ist aus Wind erzeugte Energie ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz.

Die Sonne liefert in wenigen Stunden so viel Energie, dass der Energiebedarf aller Menschen weltweit für ein Jahr gedeckt werden könnte. Das Potenzial der Solarenergie ist damit größer als das aller anderen erneuerbaren Energien zusammen. In sonnenreichen Gegenden nutzt man dieses natürlich vorkommende Potenzial und erzeugt mithilfe von Solarstrahlung Wärmeenergie oder Strom. Da bei der Nutzung von Solarenergie keine fossilen Energieträger oder Atombrennstäbe zum Einsatz kommen, entstehen bei der Energieerzeugung weder CO₂-Emissionen noch atomarer Abfall. Daher ist aus Sonnenenergie erzeugte Energie eine der saubersten Energieformen und ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz.

Die Nachfrage nach Ökostrom steigt stetig und wir möchten den Wünschen unserer entsprechen. Uns ist darüber hinaus klar, dass konventionelle Energiequellen endlich sind und unser Klima belasten. Daher möchten wir als verantwortungsvoller Energieversorger unseren Beitrag leisten und den Bezug und den Ausbau von erneuerbaren Energien ermöglichen und fördern.

Durch unser Angebot von Ökostrom helfen wir dabei, große Mengen CO einzusparen. Auch die Luftverschmutzung wird reduziert. So leisten wir unseren Beitrag und gestalten die Energiewende aktiv mit.

Konventionell wird Strom aus Kohle, Erdgas, Erdöl und Atomenergie gewonnen. Dabei entstehen u. a. klimaschädliche CO-Emissionen und atomarer Abfall. Darüber hinaus machen Unfälle wie in Fukushima, zunehmende Naturkatastrophen sowie Berichte über die Erderwärmung und den Klimawandel deutlich, dass ein Umdenken und Handeln notwendig sind. Auch sind Ressourcen wie Kohle endlich und erfordern allein aus diesem Grund eine Richtungsänderung der Energiepolitik. Genau das hat die Energiewende in Deutschland zum Ziel: Fossile Energieträger sollen durch erneuerbare Energien ersetzt werden. Damit einhergehen soll eine Reduzierung klimaschädlicher Treibhausgase wie CO. Die Energiewende soll Deutschland zu einer der energieeffizientesten und umweltschonendsten Volkswirtschaften der Welt machen.

Machen Sie sich bewusst, dass Ihr Handeln nicht nur Konsequenzen für Sie, sondern auch für das Klima, die Umwelt, Ihre Mitmenschen und für unsere Zukunft hat. Hinterfragen Sie Ihren Konsum. Vermeiden Sie es, Plastiktüten und Einwegbecher zu verwenden, lassen Sie das Auto stehen und nehmen Sie das Fahrrad oder den öffentlichen Nahverkehr, kaufen Sie regional und secondhand. Durchforsten Sie Ihren Energiebedarf nach Einsparpotenzialen – diese können auch durch eine Änderung Ihres Verhaltens entstehen, indem Sie z. B. richtig lüften und heizen, Ihre Herdplatten und Töpfe sauber halten sowie Rollläden und Vorhänge benutzen. Es ist wichtig, ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu entwickeln und zu erkennen, dass es häufig schon Kleinigkeiten sind, die einen Unterschied machen.